Möhnesee: Tiefenwasserbelüftung zum Schutz von Fischen auch 2023 notwendig
Sauerstoffzehrung durch natürliche Abbauprozesse – Wasserqualität ist unverändert hoch
Voraussichtlich in dieser Woche beginnt der Ruhrverband mit der vorsorglichen Belüftung des Tiefenwassers der Möhnetalsperre. Damit beginnt die Vorsichtsmaßnahme, mit der einem eventuellen Fischsterben vorgebeugt werden soll, in diesem Jahr rund drei Wochen später als in den letzten beiden Jahren. Pro Stunde werden rund 50 Kilogramm Sauerstoff in das Talsperrenwasser eingebracht. Weitere detaillierte Informationen findet ihr hier:
Der Ruhrverband weist auf das ab sofort gültige Angelverbot im Bereich der Sauerstoffanreicherungsanlage hin. Die imaginäre Linie zwischen den zwei tiefen Buchten (am Nordufer erste Bucht von der Staumauer aus gesehen, Höhe Yachtclub Möhnesee; am Südufer zweite Bucht von der Staumauer aus gesehen) darf nur noch ohne anglerische Tätigkeit überfahren werden. Ein Festmachen von Booten an den orange-gelben Bojen, die die End- und Zwischenstücke der Sauerstoffanreicherungsanlage markieren, ist grundsätzlich untersagt. Alle weiteren Bereiche des Möhnesees dürfen analog der geltenden Angelbestimmungen weiterhin befischt werden.
Die rote Linie markiert den Grenzverlauf für das während der Tiefenbelüftung geltende Angelverbot. Der Verlauf der Sauerstoffleitungen ist blau, der Standort der Messboje gelb dargestellt.
04.09.2023