Für mich ist der Flussbarsch einer der besten Süßwasser Speisefische, noch vor dem Zander. Mittlere Barsche lassen sich hervorragend zu allem möglichen verarbeiten, die größeren (35 cm +) auch als ganze Filets. Sein zartes Fleisch macht es fast unmöglich, Fisch nicht zu mögen.
Ich habe hier drei kleinere Barsche gefangen, und nach einem Blick in die Speisekammer fielen mir noch getrocknete Steinpilze sowie ein Becher Sahne in die Hand. Der Speiseplan für den nächsten Tag stand also.
Hier nun das Rezept:
6 | Barschfilets (ca. 250g) |
100g | Pasta |
6 | Kirschtomaten |
150 ml | Sahne |
50 g | getrocknete Steinpilze |
1 | Schalotte |
1 | Knoblauchzehe |
Lio Olivenöl |
Zuerst weichen wir die Steinpilze in nicht zu viel warmen Wasser ein. Dann setzen wir das Nudelwasser auf. Bis das kocht wird die Schalotte in feine Würfel geschnitten, die Kirschtomaten geviertelt und der Knoblauch gerieben. In einer ausreichend großen Pfanne werden jetzt die Schalottenwürfel im Olivenöl glasig gedünstet, kurz darauf folgt der Knoblauch.
Die Nudeln ins Wasser werfen und die Steinpilze aus dem Wasser holen. Gut ausdrücken und zu den Zwiebeln und dem Knoblauch in die Pfanne geben. Nach 2-3 Minuten kommen die Tomaten und die Sahne dazu. Diese lassen wir jetzt sämig einkochen und gießen immer wieder etwas vom Pilzwasser dazu.
Wenn die Nudeln fertig sind, abgießen und direkt in die Pfanne geben. Ein paar Mal ordentlich durchschwenken, mit Salz und Pfeffer abschmecken und dann die Filets dazu geben. Diese vorsichtig unterheben und die Pfanne vom Herd nehmen, die dünnen Filets sollen nur gar ziehen.
Jetzt darf angerichtet werden.
Guten Appetit
© Tobias Braik